Samstag, 27. April 2013

Good bye Texas!

Heute geht´s rüber nach New Mexiko. Zum Abschied gab´s heute Morgen noch mal eine Waffel im Texas-Layout.



Der Zipfel ganz unten ist übrigens der Big Bend N.P. Dort wollten wir gestern zum Eingang des beeindruckenden Santa Elena Canyon laufen, haben den Trail aber schon 50 Meter nach dem Parkplatz abgebrochen. Es war einfach zu heiß!


Ein paar Stunden vorher wurden wir auf unserem Campingplatz von diesen zwei Schweinchen überrascht, die seelenruhig über den Campingplatz wanderten und nach Essbaren suchten. Das sind Javelinas (auch Pekaris) und ganz lieb, wenn man sie in Ruhe lässt. Haben wir.



Donnerstag, 25. April 2013

Am Rio Grande: Big Bend Nationalpark

Nach einer eiskalten Nacht (1 Grad) im Zelt sind wir doch noch im Hochsommer angekommen - und zwar in einem der weniger bekannten Nationalparks der USA: im Big Bend Nationalpark. Er liegt am Rio Grande ("großer Fluss"), der hier gleichzeitig der Grenzfluss zu Mexiko ist. Früher bekämpften sich hier Apachen und Comanchen, heute reiten hier Mexikaner (illegal, aber vor unseren Augen) durch den derzeit nicht allzu großen Fluss, um auf der amerikanischen Seite allerlei Handarbeiten an die Big-Bend-Touristen zu verkaufen.

Alles jenseits des Flusses ist Mexiko.

Der Big Bend liegt so abgeschnitten von der Zivilisation, dass es hier noch Bären und Berglöwen (Pumas) gibt. 

 Das Schild hat uns nicht vom Wandern abgehalten.




Den gibt's ja wirklich! Vor unserem Zelt läuft ein Roadrunner vorbei!  Das ist der schnellste Vogel im Wilden Westen.
Und endlich darf Markus mal sein Fluggerät ausprobieren. Oben der schwarze Punkt ist der Quadrocopter.

Dienstag, 23. April 2013

Stuhlparade in San Antonio

Hallo Zivilisation, da sind wir wieder! Stadt statt Strand, Motel statt Zelt, kurz: wir sind in San Antonio angekommen. Was wir dort gestern am häufigsten gesehen haben: Stühle. Fast die gesamte Promenade des "River Walk" (eine kilometerlange Promenande am Fluss) ist gerade damit vollgestellt. Vorbereitungen auf die große Floßparade am Abend. Denn zur Zeit ist Fiesta in San Antonio, ein bisschen erinnert das an die Ferias im fernen Spanien zur selben Zeit.



Spanien ist ohnehnin allgegenwärtig hier. Nicht nur durch die Sprache, auch sonst ist noch viel von den urspürnglichen Kolonialherren zu sehen: etwas außerhalb des Stadtzentrums beispielsweise die katholischen Missionen, mit deren Hilfe Neuspanien im 18. Jahrhundert willige Indianer auf ihre Seite zog und unwillige abwehrte - die bewaffneten Anlagen waren quasi Vorposten im unruhigen Grenzgebiet.


Allgegenwärtig auch: The Alamo. Der ganze texanische "Lone-Star-State"-Stolz scheint sich an dem alten Fort im Zentrum der Stadt festzumachen, wo Texas 1836 im Krieg gegen Mexiko zwar eine Schlacht katastrophal verlor, anschließend aber doch noch Krieg und Unabhängigkeit gewann. Viel spannende Geschichte.

So, während San Antonio noch ein paar Tage lang seine Fiesta weiterfeiert, und wir Richtung mexikanische Grenze weiterziehen, gibt's hier noch ein paar Eindrücke aus dieser ungewöhnlichen Stadt:




Montag, 22. April 2013

Auf nach Südtexas: Padre Island National Seashore

Wir haben nun unsere erste Campingnacht hinter uns. Hier seht ihr unser hübsches kleines Zelt hinter den Dünen von Padre Island. Schön, oder?


Überraschenderweise war es am Golf von Mexiko sehr windig :-). Den Zeltaufbau haben wir aber trotzdem vor Sonnenuntergang geschafft. Beim Kochen gab´s leichte Anfängerprobleme mit vom Teller fliegenden Nudeln, hier brauchen wir also noch ein bisschen Übung.

Padre Island war außerdem unser erster Nationalpark,  genauer ein "National Seashore". Der Park ist ein Vogelparadies, was wir schon auf dem Campground sehen konnten: Immer wieder flogen Pelikane über uns hinweg. Ein bisschen verrückt ist die Tatsache, dass man im (geschützten) Nationalpark mit dem Auto den Strand entlangfahren kann. Aber auch das ist natürlich irgendwie ein Erlebnis. Hier ein paar Impressionen:








Update: Hier gibt's nun ein kleines Video von Padre Island.

Samstag, 20. April 2013

Juhu, das erste mal Pancakes...

Juhu, das erste Mal Pancakes - na ja, beginnen wir doch erst mal mit der einfachen "Motel Super-8"-Variante: Fertigwaffeln aus dem Toster mit Ahornsirup. Das ganze auf Pappteller mit Plastikbesteck. Ach ja, und der Kaffee auch im Pappbecher natürlich. Da muss man erst mal schlucken. Aber es hat geschmeckt. Und einen Apfel gab es immerhin auch.


Dann ein mit Spannung erwarteter Teil dieses Tages: bei Alamo unsern Mietwagen abholen. Wir hatten ja schon ein paar Vorstellungen wie das Auto sein soll: groß, hoch und möglichst mit 4WD (Four Wheel Drive), also so richtig amerikanisch. Diese Kombination ist jedoch teuer. Also haben wir in Deutschland einen Midsize-SUV gebucht (die kleinste SUV-Klasse) und gehofft, dass das Auto am Ende eine Kategorie größer ist. Genauso ist es auch gekommen, wenn auch ohne Allradantrieb. So sieht jedenfalls unser rollendes Zuhause für die nächsten drei Monate aus:

Ford Explorer XLT

Wie an den anderen Auto im Bild erkennbar, fallen wir in den USA mit diesem Auto nicht auf. Weiterer Vorteil: Wenn alle Rücksitze umgeklappt sind (insgesamt zwei Reihen) passen wir beide längs rein. Wir können also drin schlafen. "Car-Camping" geht also im Notfall auch.

Den Nachmittag haben wir mit unserem ersten Ausflug zu Wal-Mart verbracht, und dort den größten Teil unserer Campingausrüstung gekauft: Zelt, Air-Bed, Campingstühle, Kocher, Kühltasche etc. Das ist hier alles unglaublich viel günstiger als in Deutschland. Jetzt sind wir also vorbereitet für die erste Nacht im Zelt!



Freitag, 19. April 2013

Gelandet in Houston

... sind wir kurz nach Mitternacht in Houston, Texas. In Erinnerung bleiben wird uns die Landung in Amsterdam bei heftigem Sturm (die Emirates-Maschine hinter uns musste noch einmal durchstarten), und dass die Security in Tegel viel eifriger war als die in Atlanta (unser zweiter Zwischenstopp und Einreise-Airport in die USA). Markus` Flugkoffer wurde nur in Tegel etwas genauer untersucht (Sprengstoff-Kontrolle), in Atlanta und Houston überhaupt nicht.

Lustiges Erlebnis in Atlanta: Hier mussten wir wieder aus der Delta-Maschine raus, weil diese kurz vor Start nicht flugfähig war. Das war gegen 22 Uhr. Wir stellten uns also auf eine Nacht in Atlanta ein. Es ging aber schon nach zwanzig Minuten mit einer komplett neu bereitgestellten Maschine weiter. Und alles ganz locker mit Jokes der Besatzung und entspannten Passagieren. Für uns war das "laid back" und "easy going" zum Antesten.

Mittwoch, 10. April 2013

Noch eine Woche!

Juhu, in einer Woche geht´s los!
Hier wird schon mal der neue Schlafsack ausprobiert!