In der Stadt, in der wir uns gerade befinden, ist alles ein wenig anders: Wenn wir durch die Altstadt von Santa Fe wandeln - vorbei an den Gebäuden im Pueblostil, an Galerien und Cafés, an indianischen Schmuckverkäufern und rollenden Fajitas-Läden - dann sind wir plötzlich in Mexiko und nicht mehr in den USA. Überall ist der Schmelztiegel aus Publoindianern, Mexikanern und "old world" zu hören, zu sehen und zu schmecken.
Santa Fe ist eine Oase für Kunst- und Kulturliebhaber und für Touristen, die einmal nicht nur Fast Food im nächsten Diner essen wollen. Tatsächlich sucht man McDonalds & Co. in der Innenstadt vergeblich. Statt dessen gibt´s hier unzählige Galerien und schöne Läden, aber auch das eine oder andere kleine nette Café oder den fast schon alternativ anmutenden Club um die Ecke.
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In Santa Fe werden auch die Parkhäuser im "Pueblo-Stil" gebaut. |
Unweit von Santa Fe liegt das Taos Pueblo, die vermutlich älteste bis heute bewohnte Siedlung in den USA und Weltkulturerbe der UNESCO. Hier leben bis heute Indianer im weitgehend traditionellem Lebensstil ihrer Vorfahren. Das Dorf hat schon viel erlebt seit seinem Bau: Hungersnöte, die Ankunft der spanischen Eroberer, Aufstände gegen die neuen Machthaber und fast völlige Auslöschung. Als Tourist darf man über das Gelände laufen; Häuser und Wohnungen sind jedoch tabu, genauso wie Fotos der Bewohner oder ein Besuch der alten zeremoniellen Stätten.
In den Tagen davor haben wir bei durchgängig 40 Grad im Schatten das Monument Valley besucht, waren im Arches Nationalpark und in den Canyonlands, bevor wir uns dann schließlich doch vom Colorado Plateau verabschieden mussten. Hier eine kleine Bildersammlung der letzten Tage....
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Monument Valley |
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Needles Overlook, Canyonlands Nationapark |
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Canyonlands Nationalpark: Der Colorado schlängelt sich durchs Tal |
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Petroglyphen auf dem Newspaper Rock, Canyonlands Nationalpark |
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Unser nächstes Wohnmobil? |
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Arches Nationalpark |
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Arches Nationalpark |
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Arches Nationalpark |
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Arches Nationalpark |
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Arches Nationalpark |
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Arches Nationalpark Suchbild: Ganz unten auf dem Stein sitzt Markus! |
Danach ging´s raus aus der Hitze Utahs in die Rocky Mountains von Colorado. Wir nutzten den Süden der Rockys für eine kurzweilige Fahrt vorbei an alten Minen, Ghost Towns, Silberstädten (Silverton, Durango) und vor allem entspannende Temperaturen.
Höhepunkt auf dieser Strecke war der großartige "Black Canyon of the Gunnison". Diese steile Schlucht, die aufgrund ihrer Tiefe und Unzugänglichkeit von den Indianern nie besiedelt werden konnte, sollte kein USA-Besucher verpassen. Und man nimmt phantastische Fotos mit nach Hause!
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