Mittwoch, 29. Mai 2013

Ab jetzt geht´s wieder nach Osten

Es ist Halbzeit - die Hälfte unserer Zeit in den USA ist schon rum, wir können es kaum glauben! Und wir haben eine Menge zu berichten seit dem letzten Post. Damals waren wir ja noch am Pazifik und haben einen unglaublichen Tag mit Whale Watching erlebt. Seit dem haben wir uns San Francisco und den Yosemite Nationalpark angeschaut, waren am Mono Lake, in den Alabama Hills und haben im Death Valley sogar gezeltet. Seit gestern sind wir endlich in Las Vegas, übrigens mit rund zwei Wochen Verspätung nach unserem ursprünglichen Zeitplan. Das holen wir aber wieder auf.

Bei so vielen Eindrücken kommen hier jetzt vermutlich einige längere Posts (oder viele kürzere) von Markus und mir. Ich fange also an mit .... San Francisco. Das Wichtigste: Kein Nebel! Wir konnten die Golden Gate Bridge in schönstem Sonnenschein bewundern. Hier das Beweisfoto:


Ansonsten haben wir hier ein eher kurzes Ein-Tages-Touristen-Programm absolviert: Von Oakland über die zweistöckige (!) Bay Bridge nach Downtown Frisco, dann mit dem Auto die kurvige Lombard Street runterfahren (nicht sooooo aufregend),  im Business District Wolkenkratzer anschauen, Cable Car fahren und natürlich süß-sauer essen in Chinatown. Am schönsten fanden wir das Cable-Car-Museum, von wo aus noch heute wie vor 135 Jahren die verschiedenen Cable Cars mit dicken Seilen und riesigen Rädern betrieben werden. Sehr schön!

Neben der "Stadtrundfahrt" haben wir auch noch einen weiteren Tag direkt am Pazifik verbracht - hier gefiel es uns einfach gut, wir konnten uns von diesem Meer kaum trennen :-)   In der Nähe von San Francisco gibt es wunderschön raue Küstenabschnitte bei Half Moon Bay und Pacifica. Hier sind wir noch ein paar Stunden auf der Steilküste gewandert. Diese Ecke ist übrigens nur 25 Automeilen von der Golden Gate Bridge entfernt.



Irgendwann mussten wir aber dann doch von der Pazifikküste Abschied nehmen, denn nun ging es in den Yosemite Nationalpark. Es gibt eine Passstraße, die Tioga Road, die den Park von West nach Ost durchquert und dabei bis auf 3.300 Meter hochführt. In manchen Jahren ist die Straße bis Juni wegen Schnees gesperrt, in 2013 wurde sie aber genau ein paar Tage vorher freigegeben. Glück für uns, sonst hätten wir den Park umfahren müssen. Hier ein paar Eindrücke:



Auf der anderen Seite haben wir Quartier bezogen im Wintersportort Mammoth Lakes in 2.400 Meter Höhe. Von hier aus ging´s dann zu einer Foto- und Flugsession an den großartigen Mono Lake und in die Ghosttown Bodie. Letzere ist eine ehemalige Goldgräberstadt in der einmal bis zu 10.000 Menschen lebten. Ende des 19. Jahrhunderts gab es dort mehrere Minengesellschaften, über 50 Saloons, jede Menge Hotels, Banken, ein Chinatown und sogar eine Zuganbindung. Heute liegt Bodie wieder tatsächlich in der "Prärie" und ist nur über eine 20 Meilen lange Gravel Road zu erreichen. Für uns die bisher beste Ghosttown, im Grunde sogar besser als das ja noch existierende Tombstone.






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