In Wahrheit ist die City of Rocks einer der spektakulärsten Campingplätze der USA, und in unserem Fall war sie so gut wie leer, trotz der bloß 10 Dollar pro Nacht. Irgendwo zwischen diesen Felsen standen also insgesamt zwei, drei Zelte. Darunter unseres:
Dass der tägliche Sturm genau durch diese Felsspalte hindurchzuwehen schien - geschenkt. Der Platz war viel zu großartig, um ihn schnell wieder zu verlassen. Als arg heikel stellten sich hier allerdings alle Flugversuche heraus. Orkanböen zwischen engen Felswänden sind nicht genau das, was Copter und Pilot gern haben. Ein kleines Video mit der City of Rocks von oben
Das gilt auch für den Ort gilt, an dem wir davor Station gemacht haben: das White Sands National Monument von Alamogordo:
Es ist eine Wüste aus absolut schneeweißem Sand - so unglaublich weiß, dass eine meiner Copter-Kameras vor Helligkeit das Filmen aufgab und die andere - nun ja, ihr werdet es bald sehen. Wie auch immer: Es war, glaube ich, mit das außergeöhnlichste Naturereignis, das ich bisher gesehen habe. (Update: Inzwischen gibt's ein Video davon.)
Was gibt es sonst noch zu berichten? Zum einen: Die Straßen in New Mexico sind ebenso gerade und ewigunddreitagelang wie in Texas. Und die Menschen ebenso liebenswürdig. Unser Auto indes nähert sich dank Wüstensand und Fliegendreck einem Zustand, der jeden Dieb davon abhält, sich die Finger schmutzig zu machen. Und Innen sieht's auch nicht besser aus - wie wird das wohl in zwei Monaten sein?
Ach ja, in einer ziemlich gigantischen Höhle namens Carlsbad Caverns waren wir auch noch. Die Hauptkammer ist nicht nur fast 80 Meter hoch, sie ist auch länger als einen Kilometer! Im Foto unten ist eine andere Kammer zu sehen, und zwar die, in der die Fledermäuse hausen. Wenn die abends zur Jagd aufbrechen, dauert der Auzug aus der Höhle länger als eine Stunde, so viele Exemplare sind es. Noch. Eine fiese Krankheit namens White Nose Syndrome rafft sie leider tausendfach dahin...
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