Freitag, 3. Mai 2013

„The town too tough to die“

Wir sind in Arizona (schon wieder eine Zeitumstellung, jetzt sind wir neun Stunden hinter MEZ) und sind gerade aus der alten Westernstadt Tombstone zurück. Zu Tombstone gibts unzählige Kinofilme, u.a. weil hier 1880 die berühmte Schießerei am O.K. Corall stattfand, wo Wyatt Earp und Doc Holliday einer Gruppe Bösewichte den Garaus machten. Heute gibt es hier tatsächlich noch viel Westernflair, an allen Ecken stehen "echte" Cowboys, stündlich finden "Gunfights" statt (es knallt andauernd, sind aber natürlich nur Shows), Bier kann auf der Straße getrunken werden, und abends gibt´s leckeres Steak im original erhaltenen Saloon. Wir fanden es sehr nett, auch weil viel weniger Rummel war als erwartet und alle Leute sehr entspannt waren.


Nicht verpasst haben wir natürlich den "Boothill", den alten Friedhof von Tombstone. Der Name resultiert aus dem Umstand, dass die meisten Leute, die hier begraben wurden, ihre Stiefel trugen, als sie starben. Die Gründe für ihr (zumeist plötzliches) Ableben findet man dann auf den skurrilen Grabsteinen:


In Tombstone habe ich auch endlich einen ersten Punkt aus Henriettes Liste abhaken können: das Root-Bier! Was für ein komisches Gesöff... ein Gemisch aus Zuckerwasser mit Hustensaft. Ich habe nur die Hälfte geschafft. Soll aber wohl ursprünglich für schöne Haut und gute Gesundheit gesorgt haben und wurde vor allem in Saloons getrunken. Ist ja auch klar: Auch Cowboys wollen natürlich trotz aller widriger Umstände gut aussehen!






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